Absolut lautlos!
Die heute weit verbreiteten Mittelmotoren, wie zum Beispiel von Bosch oder Shimano, benötigen zur Erzeugung des erforderlichen Drehmoments ein, dem Elektromotor vorgeschaltetes Getriebe, welches, für die bei diesem Antriebskonzept, typische Geräuschentwicklung verantwortlich zeichnet. Das gilt auch für die 2023 neu vorgestellte Einheit aus Getriebe und Motor Pinion MGU. Der neodrives Z20 Hinterradmotor hingegen verzichtet bei seiner Konstruktion bewusst auf ein Getriebe.
Sie als Fahrer müssen hier auf nichts verzichten, außer auf ein störendes Motorengeräusch und Vibrationen.
Geringer Verschleiss!
idworx E-Bikes mit Pinion Tretlagergetriebe und neodrives Z20 Hinterradmotor bieten eine sehr verschleißarme Kombination für Vielfahrer und Pendler. Denn der Antriebsstrang muss nur Ihren Beitrag zum Vortrieb übertragen, nicht aber den in den meisten Anwendungsfällen deutlich höheren Anteil des E-Motors. Bei einem E-Bike mit Mittelmotor überträgt der Antriebsstrang hingegen die gesamte Vortriebsleistung. Da die Antriebsritzel der meisten Mittelmotoren sehr klein sind, resultiert eine sehr hohe Kettenkraft und daraus ein sehr großer Verschleiß. Bei einem idworx E-Bike mit neodrives Hinterradmotor wird der Verschleiß des kompletten Antriebsstrangs, bestehend aus Kette, Kettenblättern und Ritzel – oder alternativ dem Zahnriemen mit seinen Riemenscheiben – dadurch drastisch reduziert. Das sorgt für lange Serviceintervalle und senkt die Wartungskosten. Getreu unserem Motto: „Ride it all, all the time“.
Effektive Motorbremse!
Der neodrives Z20 kann in längeren Bergabpassagen sehr effektiv als Motorbremse genutzt werden. Dadurch wird die komplette Bremsanlage ihres E-Bikes, also die Bremsscheiben und Bremsbeläge, geschont. Gefährliche und mitunter teure Überhitzungen der Bremsanlage können vermeiden werden. Darüber hinaus entlastet es den Fahrer merklich. Vor allem die Unterarmmuskulatur wird weniger stark beansprucht, was vorzeitige Ermüdung verhindert. entgegen. Ein weiterer Pluspunkt für ihren Fahrkomfort. Auch diese Funktion steht bei Mittelmotoren systembedingt nicht zur Verfügung.
Wirkungsvolle Rekuperation!
Eine Besonderheit des neodrives Hinterradmotors, die kein Mittelmotor bietet, ist die sogenannte Rekuperation, wie sie heute jedes E-Auto selbstverständlich hat. Mit dieser Funktion können Sie ganz einfach beim Bergabfahren den Akku wieder aufladen, indem Sie die effektive Motorbremse nutzen.
Bei konsequenter Nutzung der Rekuperation kann die Akku-Reichweite um deutlich mehr als 10% verlängert werden. Je nachdem wie steil das befahrene Gefälle ist, kann die Rekuperation in drei Stufen fein justiert werden.
Natürliches Tretgefühl!
Der neodrives Z20 Hinterradmotor entwickelt seine Kraft genau dort, wo sie gebraucht wird: Am Hinterrad. Dies sorgt für ein direktes, sowie lineares Ansprechverhalten mit unmittelbarer Beschleunigung. Das maximale Drehmoment steht dem Fahrer, unabhängig vom eingelegten Gang, immer voll zur Verfügung. So bleibt stets ein natürliches Tretgefühl erhalten. Radfahren mit elektrischem Rückenwind.
Fazit
Unserer Überzeugung nach sind Mittelmotor die bessere Wahl bei vollgefederten E-Mountain- und SUV Bikes, da sie die ungefederte Masse im Hinterrad stark reduzieren.
Jedoch sind vollgefederte E-Bikes recht schwer und die nötigen Federelemente, samt der Lagerung des Hinterbaus, sehr wartungsintensiv. Dies widerspricht unserem Motto möglichst wartungsarme Fahrräder zu bauen. Aus diesem Grund gibt es bei idworx keine vollgefederten E-Bikes.
Bei unseren Fahrrädern, die mit einer Pinion-Schaltung ausgestattet sind, können wir, anders als bei unseren Rohloff-Rädern kein exzentrisch verstellbares Tretlager zur Einstellung der Ketten- bzw. Riemenspannung verwenden. Daher haben wir unsere idworx Adjustable Synchronised Dropouts, kurz iASD entwickelt. Sie sind sehr stabil, einfach in der Handhabung und zuverlässig in ihrer Funktion.
Keine Gewinde im Rahmen oder Ausfallende
Ein Gewinde kann bei unsachgemäßer Handhabung immer beschädigt werden. Das gilt erst recht für Gewinde in Aluminium. Daher verwenden wir eine Mutternplatte aus hochfestem, rostfreiem Stahl, die bei Beschädigung ausgetauscht werden kann.
Zum Einstellen der Kettenspannung muss das eigentliche Ausfallende relativ zum Rahmen bewegt werden. Für diese Bewegung nutzen wir eine Einstellschraube, mit der sich die Spannung präzise einstellen lässt. Diese Schraube ist ein einer auswechselbaren Buchse gelagert.
Präzise und hoch belastbar
Bei vielen Rahmen mit verschiebbaren Ausfallenden ist die Kontaktfläche zum Rahmen klein. Es kommt zu Deformationen, weil die Befestigungsschrauben sehr hart angezogen werden müssen, um zu verhindern, dass die Ausfallenden sich aufgrund der Kettenkraft verschieben.
Unsere Konstruktion begegnet dieser Gefahr durch eine Kontaktfläche, die wir bewusst so groß wie möglich gestaltet haben.
Außerdem verwenden wir hochfeste M8-Klemmschrauben, die dem hohen erforderlichen Anzugsmoment gewachsen sind. Denn in Abhängigkeit vom Gang, den Sie beim Pinion-Getriebe gewählt haben, entsteht eine extrem hohe Kettenkraft, der die verstellbaren Ausfallenden standhalten müssen.
Diese Klemmschrauben sind daher auch nicht aus rostfreiem Stahl, sondern aus einer hochfesten Stahllegierung. Durch verzinken werden sie vor Korro-sion geschützt. Denn für Schrauben verwendete rostfreie Stähle besitzen keine ausreichende Festigkeit.
Einfache Handhabung
Beim Einstellen der Kettenspannung mittels verschiebbarer Ausfallenden muss üblicherweise darauf geachtet werden, dass das Hinterrad in der Flucht des Rahmens bleibt und nicht etwa schräg in den Hinterbau geklemmt wird.
Diese Gefahr besteht bei unserer Konstruktion der synchron verschiebbaren Ausfallenden nicht.
Lassen Sie bitte unbedingt die Steckachse, welche das Hinterrad im Rahmen fixiert, fest angezogen, lösen Sie beidseitig die Klemmschrauben der Ausfallenden und stellen Sie dann die Kettenspannung mit der Einstellschraube ein. Anschließend ziehen Sie zunächst die beiden Klemmschrauben des antriebsseitigen Ausfallendes wieder fest an, und abschließend die Klemmschrauben auf der anderen Seite. Fertig! Das Hinterrad sitzt mittig, und auch die Einstellung der Bremse hat sich nicht verändert.
Vertrauenswürdig
Die ganze Konstruktion ist auf maximale Zuverlässigkeit und Langlebigkeit optimiert. Sollte doch einmal eine Komponente durch (sehr) unsachgemäße Handhabung beschädigt werden, so lässt diese sich einfach ersetzen.
Effizient
Die Ketten- bzw. Riemenspannung lässt sich bei unserer Konstruktion äußerst präzise einstellen. Und dank des überaus steifen Hinterbaus unserer Pinion-Räder schwankt die Spannung auch im Fahrbetrieb kaum. Sie müssen die Spannung also nicht unnötig hoch einstellen, sondern gerade hoch genug. Das sorgt, anders als bei Verwendung eines federbelasteten Ketten- oder Riemenspanners für reduzierte Reibungsverluste im Ketten- bzw. Riemenantrieb.
Seit einigen Jahren verwenden wir bei unseren idworx Fahrrädern eine Reduzierhülse aus Kunststoff (kurz Shim), welche wir ins Sitzrohr des Rahmens einkleben. Dieser Shim vereint mehrere Vorteile in einem Bauteil.
Er verhindert effektiv Korrosion zwischen Sattelstütze und Sitzrohr, welche normalerweise durch Fett erreicht wird. Die Oberfläche der Sattelstütze wird vor Beschädigungen geschützt und er eliminiert wirkungsvoll Knackgeräusche, da die Sattelstütze spielfrei im Rahmen steckt.
Bitte verwenden Sie KEIN Fett beim Einsetzen der Sattelstütze.
Erstens ist es für den Korrosionsschutz nicht notwendig und zweitens reduziert das Fett hier die Reibung zwischen Sattelstütze und Shim drastisch.
Um zu verhindern, dass dann die Sattelstütze im Fahrbetrieb ins Sitzrohr absinkt, muss die Sattelklemme mit zu hohem Drehmoment angezogen werden. Dies kann im Extremfall zu Beschädigungen des Rahmens führen.
Diese beiden Maße wurden eingeführt, um beim Vergleich von Fahrradrahmen verschiedener Herkunft schnell beurteilen zu können, ob die Lenkerposition auf einem Rahmen in Richtung komfortabler oder sportlicher tendiert. Wobei „komfortabler“ (= geringer Reach-Wert) bedeutet, dass der Lenker sich bei gleicher Vorbaulänge in geringerem horizontalem Abstand zum Sattel steht und umgekehrt für „sportlicher“ (= größerer Reach-Wert).
Per Definition ist ein Vergleich von Reach-Werten jedoch nur dann zulässig, wenn der Stack-Wert identisch oder bis auf wenige Millimeter Unterschied identisch ist.
Falls Sie mit den Stack- und Reach-Maßen hantieren, müssen Sie also zunächst die Rahmengröße eines Modells auswählen, deren Stack-Wert es Ihnen erlaubt, die Lenkerhöhe einzustellen, welche Sie brauchen.
In aller Regel beschränkt das Ihre Auswahl auf genau eine Rahmengröße für ein bestimmtes Modell.
Sollte sich (ausnahmsweise) Ihre Lenkerhöhe auf zwei Rahmengrößen eines Modells einstellen lassen, so ist der größere dieser beiden Rahmen immer der län-gere. Das gilt für alle Rahmenhersteller. Alles andere wäre absurd.
Wenn Sie zwei Rahmen miteinander vergleichen, deren Stack-Werte sich unterscheiden, so gilt: Für jede 10 mm, welche der Stack-Wert des einen Rahmens kleiner ist als der des anderen Rahmens, müssen Sie ziemlich genau 3 mm von seinem Reach-Wert abziehen, um die Reach-Werte der beiden Rahmen vergleichen zu können.
Nehmen Sie diese Korrektur nicht vor, so führt der Vergleich von Reach-Werten unweigerlich zu einer falschen Bewertung.
Beispiel: idworx AllRohler, Vergleich der Rahmengrößen XL(60) und XXL(64).
Stack XL: 672 mm, XXL 712 mm
Reach XL: 410 mm, XXL 410 mm
Differenz der Stack-Werte: 40 mm. Korrektur-Wert für den Reach ist also 4 x 3 mm = 12 mm.
Der XXL-Rahmen (410 mm Reach) ist also bei gleicher Lenkerhöhe um 12 mm länger als der XL-Rahmen (410 mm Reach minus 12 mm). Auf der Rahmengröße XL müssten Sie also einen um 12 mm längeren Vorbau wählen, um den Lenker in gleichem horizontalem Abstand zum Sattel zu positionieren als auf dem XXL-Rahmen.
Das linke Foto zeigt die Schweißnaht eines Rahmens, welche nach dem Schweißen mechanisch bearbeitet wurde, um einen optisch möglichst weichen, runden Übergang zu erzielen. Zu diesem Zweck wird die fertige Schweißnaht mit sogenannten Fingerschleifern, vielfach auch „Powerfeilen“ genannt, verschliffen. Dabei wird Material abgetragen. Allen Fortschritten bei der Automatisierung zum Trotz ist das eine reine Handarbeit und erfordert hohe Fertigkeit und höchste Sorgfalt vom Arbeiter. Zum einen um wirklich die gewünschte perfekte Optik zu erreichen, zum andern um zu vermeiden, dass er versehentlich mehr Material abträgt als gewünscht oder eventuell sogar Material von den verschweißten Rohren abträgt.
Doch auch wenn ihm kein Fehler unterläuft, stellt eine solche verschliffene Schweißnaht, eine Schwächung des Rahmens dar. Das zeigen Prüfstandsversuche, bei denen die Lebensdauer von Rahmen ermittelt wird, sehr eindeutig. Man erklärt sich das so, dass das Materialgefüge, welches sich beim Erstarren der Schweißnaht bildet, durch das Schleifen „geöffnet“ wird, so dass entlang der sogenannten Korngrenzen im Material direkt an der Oberfläche der verschliffenen Schweißnaht unter Belastung Mikrorisse entstehen können, die dann allmählich zu größeren Rissen „zusammenwachsen“.
Unter Schweißfachleuten und Materialwissenschaftlern gilt eine solche verschliffene Schweißnaht daher als eine Schwachstelle, die manche Rahmenhersteller jedoch wider besseren Wissens dennoch in Kauf nehmen, um die ästhetische Attraktivität ihrer Rahmen zu erhöhen.
Für idworx kommt eine solche Herangehensweise nicht in Frage. Wir setzen für unsere Produkte andere Prioritäten. Auch wir versuchen selbstverständlich möglichst schöne Rahmen anzubieten, doch dieser ästhetische Anspruch muss hinter den Ansprüchen an die Lebensdauer, Funktionalität und letztendlich auch das Gewicht des Rahmens zurückstehen.
Deshalb werden idworx Rahmen mit der sogenannten Smooth-Weld-Technik geschweißt, wie im rechten Foto abgebildet. Dabei wird über die eigentliche Schweißnaht, welche die Rohre miteinander verbindet, eine weitere Schweißnaht drübergelegt. Für diese sichtbare Schweißnaht wird ein anderer Schweißzusatzwerkstoff verwendet, der beim Erstarren der Schweißnaht eine möglichst glatte Oberfläche ohne die für eine Schweißnaht typische schuppenartige Struktur entstehen lässt. Die Schweißnaht bleibt als solche zwar erkenn- und fühlbar, sie ist aber glatt, was den meisten Kunden besser gefällt. Obendrein hat diese glattere, nicht durch Schleifen erzeugte Oberfläche auch noch Vorteile gegenüber einer geschuppten Schweißnaht in puncto Dauerhaltbarkeit.
Die beim Aufbringen dieser oberflächlichen Schweißnaht zusätzlich in den Rahmen eingebrachte Wärme hat hier keine negativen Auswirkungen auf die Haltbarkeit des Rahmens, weil sich die Gefügestruktur in der Wärmeeinflusszone der Schweißnaht während der zwingend notwendigen T6-Wärmebehandlung des fertig geschweißten und gerichteten Rahmens „erholen“ kann.
Seit dem Modelljahr 2015 bieten wir für bestimmte idworx Fahrräder die Option, diese ab Werk mit Gates Carbon Drive CDX Centertrack Antriebsstrang auszurüsten. Wenn Sie frühere Beiträge gelesen haben, dann werden Sie sich vermutlich fragen, warum es zu diesem scheinbaren Sinneswandel gekommen ist. Daher möchten wir diesen Schritt gerne begründen. An unseren grundsätzlichen Bedenken gegenüber dem Carbon Drive, insbesondere der ersten Ausführung, die heute unter der Bezeichnung „CDC Mudport“ angeboten wird, hat sich wenig geändert. Wir sind und bleiben überzeugte Befürworter unserer idworx Longlife-Kettenantriebe, und daran haben auch die Langzeittests mit dem Riemenantrieb nichts geändert, die wir zum Teil mit unseren eigenen Rädern durchgeführt haben.
Wenn Sie Ihr idworx bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit benutzen oder auch regelmäßig nicht asphaltierte Wege befahren, dann empfehlen wir Ihnen nach wie vor ausdrücklich unseren bewährten Kettenantrieb mit idworx Kettenkasten.
Doch zum Einen gibt es nun schon seit längerem eine modifizierte Ausführung des Riemens, namens CDX Centertrack, welche die Betriebssicherheit verbessert. Und zum Andern zeigt die Erfahrung aus inzwischen einigen Jahren, dass für die gemäßigten Einsatzbedingungen, unter denen die meisten auch hochwertigen Trekkingbikes gefahren werden, die systembedingten Nachteile des Riemens nicht in einem Maße zum Tragen kommen, wie das bei unseren Tests der Fall war.
Lesen Sie hier mehr dazu.
ER / OR / AR | Weber E-Kupplung | Eventuell muss die Kupplung etwas angepasst werden. |
ER / OR / AR / oP / oPti / PR | Weber EP-Kupplung mit Adapter |
siehe hier |
Herstellerangaben beachten | Wenn angegeben bzw. bei Unklarheiten von einem idworx-Händler durchführen lassen |
Mind. 1 × im Jahr oder alle 2.000 km | Bei einem idworx-Händler durchführen lassen |
Wenn Sie Ihr idworx Trekkingbike mit Ihrem Pkw transportieren, empfehlen wir Ihnen das hintere Teil des Schutzblechs mit einem Gummi oder einem Spanngurt am Laufrad zu befestigen. So vermeiden Sie, dass Luftwirbel Ihr Schutzblech beschädigen.
ER mit KK | Ca. 5.000 – 15.000 km |
ER ohne KK | Ca. 3.000 – 10.000 km |
MR/AR/PR/RnR/RR | Ca. 2.000 – 10.000 km |
Normales Kettenöl wie z.B. Rohloff-Kettenöl aus dem Fahrradzubehör verwenden. Kein reines Teflon, Wachs oder Silikonöl verwenden! Wenn, dann immer ein Öl mit diesen Zusätzen verwenden! | Regelmäßig, aber nicht zu oft nachschmieren – idworx-Händler befragen. |
Starke Bremsleistung: Magura FIRM-tech Bremse
Einsatz unter überwiegend trockenen Bedingungen (max. 10% Regenanteil)
- Graue Magura Bremsschuhe vorne und hinten. Sie zeichnen sich durch geringen Verschleiß, sehr gute Bremswirkung und geringe Geräuschentwicklung – besonders bei neuer Felge (die ersten 100–500 km) – aus.
- Bei plötzlich auftretenden Regenschauern während der Fahrt ist damit allerdings Vorsicht geboten: Denn die Bremswirkung fällt im ersten Moment sehr viel geringer aus als bei Trockenheit. Es dauert etwa eine Felgenumdrehung, bevor sich eine spürbare Verzögerung aufbaut.
Einsatz unter gemischten Bedingungen (ca. 30% Regenanteil)
- Vorne rote und hinten graue Magura Bremsschuhe. Dies ist der beste Kompromiss zwischen geringem Verschleiß und guter Nassbremswirkung.
Einsatz im Herbst/Winter oder bei mehr als 30% Regenwetter und Temperaturen unter 5°C
- Rote Magura Bremsschuhe. Dies ist die beste Variante unter schlechten Wetterbedingungen. Es muss mit erhöhtem Verschleiß der Bremsschuhe und Geräuschentwicklung bei trockenen Bedingungen gerechnet werden.
Reifenluftdruckempfehlung für idworx Darim D Trekking Felgen
Reifenbreite 55mm Maximum: 2,8 bar Minimum 1,0 bar |
Reifenbreite 50mm Maximum: 3,0 bar Minimum 1,0 bar |
||||
---|---|---|---|---|---|
Systemgewicht* in kg | bar VR | bar HR | Systemgewicht* in kg | bar VR | bar HR |
60 | 1,0 | 1,1 | 60 | 1,0 | 1,2 |
70 | 1,0 | 1,2 | 70 | 1,0 | 1,2 |
80 | 1,0 | 1,3 | 80 | 1,1 | 1,4 |
90 | 1,1 | 1,5 | 90 | 1,2 | 1,6 |
100 | 1,3 | 1,7 | 100 | 1,4 | 1,8 |
110 | 1,4 | 1,9 | 110 | 1,5 | 2,0 |
120 | 1,6 | 2,1 | 120 | 1,7 | 2,2 |
130 | 1,7 | 2,3 | 130 | 1,8 | 2,4 |
140 | 1,8 | 2,5 | 140 | 2,0 | 2,6 |
150 | 2,0 | 2,6 | 150 | 2,1 | 2,8 |
160 | 2,1 | 2,8 | 160 | 2,3 | 3,0 |
*Systemgewicht: Das Systemgewicht ist die Summe der Gewichte des Fahrrades, des Fahres/der Fahrerin (fahrbereit) und der Zuladung des Gepäcks.
Reifenluftdruckempfehlung für idworx Darim D Felgen
Reifenbreite 62mm / 2.35″ Maximum: 3,0 bar Minimum 0,9 bar |
Reifenbreite 57mm / 2.25″ Maximum: 3,5 bar Minimum 1,0 bar |
Reifenbreite 50mm / 2.1″ Maximum: 4,0 bar Minimum 1,2 bar |
||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systemgewicht* in kg | bar VR | bar HR | Systemgewicht* in kg | bar VR | bar HR | Systemgewicht* in kg | bar VR | bar HR |
60 | 1,0 | 1,2 | 60 | 1,2 | 1,4 | 60 | 1,5 | 1,8 |
70 | 1,2 | 1,4 | 70 | 1,4 | 1,7 | 70 | 1,7 | 2,1 |
80 | 1,4 | 1,6 | 80 | 1,6 | 1,9 | 80 | 2,0 | 2,3 |
90 | 1,5 | 1,8 | 90 | 1,8 | 2,2 | 90 | 2,2 | 2,6 |
100 | 1,7 | 2,0 | 100 | 2,0 | 2,4 | 100 | 2,5 | 2,9 |
110 | 1,9 | 2,2 | 110 | 2,2 | 2,6 | 110 | 2,7 | 3,2 |
120 | 2,0 | 2,4 | 120 | 2,4 | 2,9 | 120 | 3,0 | 3,5 |
130 | 2,2 | 2,6 | 130 | 2,7 | 3,1 | 130 | 3,2 | 3,8 |
140 | 2,4 | 2,8 | 140 | 2,9 | 3,4 | 140 | 3,4 | 4,0 |
*Systemgewicht: Das Systemgewicht ist die Summe der Gewichte des Fahrrades, des Fahres/der Fahrerin (fahrbereit) und der Zuladung des Gepäcks.
Diese Reifenfülldruckempfehlungen beziehen sich auf:
- den bestimmungsgemäßen Einsatz eines Mountain Bikes, also abseits asphaltierter Straßen auf natürlichem Untergrund mit entsprechenden Unebenheiten
- die Verwendung von UST- oder Tubeless-Ready (TLR)-Reifen mit Schlauch
Wenn Sie …
- … Ihr idworx ausschließlich auf Asphalt oder glatten Wegen fahren, können Sie den Druck um 25% erhöhen, um den Rollwiderstand zu verringern. Überschreiten Sie dabei aber keinesfalls den maximal zulässigen Fülldruck.
- … Ihr idworx mit UST- oder Tubeless-Ready (TLR)-Reifen ohne Schlauch und mit Pannenschutzflüssigkeit fahren, sollten Sie im Geländebetrieb den Druck um 20% reduzieren. Die Zielsetzung ist, den besten Kompromiss aus Traktion, Rollwiderstand, Fahrkomfort und Pannenschutz zu kombinieren. Überschreiten Sie dabei aber keinesfalls den maximal zulässigen Fülldruck.
Für unser Easy Rohler empfehlen wir | für überwiegende Nutzung auf Eis und Schnee |
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für überwiegende Nutzung auf verschneiten, nassen oder schlammigen Straßen und Feldwegen |
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für überwiegende Nutzung auf nassen, schmutzigen Straßen und Feldwegen und gelegentlich ein wenig Schnee |
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Für unser Off Rohler empfehlen wir | für überwiegende Nutzung auf Eis und Schnee |
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für überwiegende Nutzung auf verschneiten, nassen oder schlammigen Straßen und Feldwegen |
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für überwiegende Nutzung auf nassen, schmutzigen Straßen und Feldwegen und gelegentlich ein wenig Schnee |
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Für unser All Rohler und oPinion empfehlen wir | für überwiegende Nutzung auf Eis und Schnee |
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für überwiegende Nutzung auf verschneiten, nassen oder schlammigen Straßen und Feldwegen |
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für überwiegende Nutzung auf nassen, schmutzigen Straßen und Feldwegen und gelegentlich ein wenig Schnee |
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Regelmäßig von Verunreinigungen befreien | Mit warmem Wasser und Spülmittel oder einem Fahrradreiniger |
Regelmäßig mit einem Lack- und Korrosionsschutz versiegeln | Mit geeigneten Produkten aus dem Fahrradpflegesortiment Ihres idworx-Händlers |
Antwort auf eine Leserfrage bzgl. Korrosion in dem Magazin Tour (www.tour-magazin.de) von dem Fahrradsachverständigen Dirk Zedler (www.zedler.de) |
Benutzung im Winter | Evtl. starker Streusalzeinsatz | Siehe „Besonderheiten beim Betrieb im Winter“ |
Benutzung in Küstennähe | Hohe Belastung durch salzhaltiges Klima | Siehe „Besonderheiten beim Betrieb im Winter“ |
Allgemein | Zur Pflege eines hochwertigen Fahrrades gehört unbedingt das regelmäßige Reinigen und Versiegeln mit geeigneten Pflegemitteln. Kein Radhersteller kann garantieren, dass ein Fahrrad oder seine Komponenten ohne entsprechende Pflege nicht korrodieren, ausgenommen hiervon sind einzig und alleine Teile, die aus Titan bestehen. | |
Antwort auf eine Leserfrage bzgl. Korrosion in dem Magazin Tour (www.tour-magazin.de) von dem Fahrradsachverständigen Dirk Zedler (www.zedler.de) |
Bremsbeläge verglast oder verölt | Bremsbeläge erneuern |
Bremsbeläge erneuern und Bremsscheibe entfetten, Ausrichtung des Bremssattels kontrollieren und kontrolliert einbremsen | Vom idworx-Händler durchführen lassen |
Bei Regen/nasser Bremsscheibe ist ein Quietschen zu Beginn des Bremsvorgangs „normal“ und betrifft die meisten Fahrrad-Scheibenbremsen. | Derzeit haben wir noch keine Lösung dafür. Bei sehr starkem Quietschen empfiehlt es sich, mit anderen Bremsbelägen oder Disc-Brake-Silencer-Spray (von Swissstop) zu experimentieren. |
Vibrationen beim Bremsen sind in gewissen Grenzen normal, weil jede Bremsscheibe minimale Dickenschwankungen aufweist. | Wenn die Vibrationen so stark sind, dass das Rad bzw. der Lenker nicht mehr kontrolliert werden kann, sollte das Rad vom einem idworx-Händler kontrolliert werden. |
Das Steuerlager hat Spiel. | Vom idworx-Händler durchführen lassen |
Die Bremsscheibe ist partiell verschmutzt, ungleichmäßig abgenutzt oder weist Breitenschwankungen auf | Vom idworx-Händler durchführen lassen |
Die Ladefunktion von The Plug funktioniert nur bei ausgeschaltetem Licht. | Lichtanlage ausschalten. |
Die gefahrene Geschwindigkeit muss mindestens 15–18 km/h betragen. | Erst ab dieser Geschwindigkeit wird die notwendige Spannung im Nabendynamo erzeugt. |
Nicht alle Geräte sind mit The Plug kompatibel. | Vor dem Kauf testen bzw. auf der Kompatibilitätsliste nachschauen. |
Klappergeräusche beim überfahren von Unebenheiten (Kopfsteinpflaster oder schlechte Wegstrecke allg.) | Kette zu lose | Kette spannen (kann alle 500 km notwendig werden, mindestens alle 2.000 km) |
Kettenblatt/Kurbel berührt KK | Beim Kettespannen wurde vergessen, die Kettenstrebenbügelschraube zu lösen | |
Tretlagerscheibe im Kettenkasten zu lose | In der Fachwerkstatt reparieren lassen |
KK schlecht ausgerichtet, z.B. nachdem das Rad umgefallen ist | Kettenkasten am hinteren Ende – in der Nähe der Kettenstrebenbügels – seitlich neu ausrichten evtl. Fachwerkstatt aufsuchen |
Bremsschuhe zu stark abgenutzt (bei 2mm Abrieb sind die Bremsschuhe verschlissen (Magura-Angabe!) | Bremsschuhe erneuern |
Bremse in der falschen Reihenfolge eingestellt | Zuerst den TPA (rote Rändelschraube am Bremshebel) ganz in Richtung „minus“ drehen, dann an den Firm-Tech-Zylindern den Belagabstand zur Felge einstellen (Bitte Magura-Anleitung beachten!) |
Luft in der Bremse | Bremse von einem idworx-Händler entlüften lassen |
CSS-Beschichtung der Felge ist nass (bei Regen) | Rote Magura Bremsschuhe verwenden |
Felge ist beschädigt | Felge beim idworx-Händler erneuern lassen. |
Kommt häufig bei großen Händen vor | 4-Fingerhebel von Magura montieren oder auf Bremsgriff-Modell von 2011 umrüsten |
Luft in der Bremse | Bremse von einem idworx-Händler entlüften lassen |
Ungünstig oder zu schwer beladen (z.B. bei Comfort-Rahmenmodellen) | Gewichtsverteilung nach hinten und unten konzentrieren. Lenkertasche max. mit 1 kg beladen. Tipp: Anhänger verwenden. |
Ungünstige Gewichtsverteilung durch aufrechtes Sitzen und evtl. Gepäck | Bitte vermeiden, da laut STVZO nicht erlaubt! |
Keine orginal idworx-Schnellspannachsen (z.B. Pit Lock) | idworx-Schnellspanner verwenden. |
Schnellspanner der Naben zu lose | Schnellspanner korrekt montieren, von einer Fachwerkstatt einweisen lassen |
Sattelstütze/Sattel schlecht gefettet/lose | Reinigen, mit geeignetem Fett gut einfetten und alle Schrauben gut festziehen. Bitte von einer Fachwerkstatt durchführen lassen. |
Excenter/Innenlager schlecht gefettet/lose | Ausbauen, Reinigen, Exzenter und alle Schrauben inkl. U-Scheiben mit geeignetem Fett montieren und alle Schrauben mit korrektem Drehmoment festziehen. Bitte von einer Fachwerkstatt durchführen lassen. |
Andere Anbauteile lose bzw. Verbindungsstelle schlecht gefettet (KK, Gepäckträger, Steuerlager usw.) | Reinigen, mit geeignetem Fett gut einfetten und alle Schrauben gut festziehen. Bitte von einer Fachwerkstatt durchführen lassen. |
Nach Ölwechsel noch zuviel Öl in der Nabe | überschüssiges Öl abwischen und weiter beobachten. Rohloff-Hinweise und Ölwechselintervalle beachten. |
Rad/Nabe wurde auf die Seite gelegt (z.B. zum Transportieren – kann auch erst einige Wochen nach dem Transport auftreten) | überschüssiges Öl abwischen und weiter beobachten. Rohloff-Hinweise und Ölwechselintervalle beachten. |
Besonders im Sommer bei hohen Temperaturen | Kein technisches Problem. Öl mit weichem Tuch abwischen. Rohloff-Hinweise beachten. |
Schnellspannachse zu fest angezogen | SSP etwas lösen |
Schaltzüge zu wenig Spiel | |
Getriebeproblem | Rohloff- bzw. idworx-Händler kontaktieren |